Willkommen auf meinem Blog über Clonk!


Ihr findet hier Gameplay Videos aus Clonk Rage und Endeavour zum Thema Siedler-Szenarien.

Anfänger und Fortgeschrittene finden hier Anreiz und Idee zu Lösungen einzelner Clonk-Szenarien.
Ich gebe außerdem hilfreiche Tipps, sowie Strategien für einzelne Szenarien, vor.

Feedback in Form von Kommentaren ist ausdrücklich erwünscht :-)

Montag, 23. August 2010

Clonk Rage - Welten - Tropische Inseln

Die Runde beginnt man alleine gestrandet auf einer tropischen Insel umgeben von Haien. Das Ziel ist es eine Siedlung aufzubauen und dann das gesamte Gold des Erdreiches abzubauen. Eine Energieversorgung ist in diesem Szenario nicht notwendig und das vorhandene Baumaterial reicht gerade für eine Bambushütte aus. Das Gameplay-Video zeigt die Lösung einer möglichen Konstellation des Szenarios und ist relativ kurz, da die Runde auch relativ simpel gehalten ist.




Hinweise die man auf der tropischen Insel befolgen kann

#1 Insel glätten:
Den Boden sollte man mittels Graben möglichst gerade machen, so dass Unebenheiten beseitigt werden. Einerseits macht es die Insel begehbarer und andererseits erleichtert ein glatter Boden das Schieben einer Lore oder das Ziehen gefällter Bäume. Vielleicht sollte man die Insel nicht unbedingt so flach wie möglich machen. Viel mehr kann man ruhig kleine Hügel übrig lassen, um später dort die Bambushütte und den Fahrstuhl zu plazieren. Immerhin sollte die Hütte und insbesondere der spätere Fahrstuhl nicht unter Wasser stehen. Die Statuen aus Stein mögen zwar schick aussehen, schafft man sie jedoch in die Basis, dann lassen sie sich für 20 Goldeinheiten verkaufen, was gerade am Anfang sehr erfreulich ist.

#2 Bäume als Startkapital nutzen:
Die tropische Insel ist bereits von Anfang an sehr stark mit Palmen bewachsen. Jeder gefällte Baum bringt schnelles Geld durch dessen Verkauf und an Stellen gefällter Bäume wachsen in der Umgebung auch bald neue nach. Wenn man also noch kein Sägewerk besitzt, sollte man die bestehende Baumgeneration trotzdem schnell abholzen, um den Wachstum einer zweiten Generation möglichst bald anzustossen. Ich empfehle nicht gleich alle gefällten Bäume sofort zu verkaufen. Stattdessen sollte man nur so viele Bäume verkaufen, wie man gerade Geld für einen nächsten Schritt benötigt. Hat man später ein Sägewerk, dann ist ein zu Kleinholz verarbeiteter Baum profitabler, als wenn man den Baum bzw. die Palme unverarbeitet verkauft. Das zur Verfügung stehende Floß kann übrigens im Sägewerk zu Kleinholz verarbeitet werden. Bis dahin kann es zur Überbrückung kleinerer Gruben, die mit Wasser geflutet sind, benutzt werden.
Tipp von o0Principal0o: Die Wassergruben hätte man auch mit Sand ausfüllen können, wobei das Wasser dann verschwindet. Drückt man beim Graben im Sand nochmals auf Graben, dann hinterlässt der Clonk beim Graben kleine Sandklumpen, die man aufheben kann. Wirft man nun einen solchen Sandklumpen in eine Grube, dann zerfällt dieser zu Sand und füllt somit die Grube aus.


#3 Aquaclonks statt Clonks kaufen:
Ich empfehle sogar das erste Geld, statt in den Kauf eines Sägewerks, besser in den Kauf eines zweiten Clonks oder noch besser, eines Aquaclonks, zu investieren. Mit einem zweiten Clonk geht das Abholzen der Palmen einerseits schneller und andererseits bietet ein Aquaclonk ein paar praktische Vorteile gegenüber einem gewöhnlichen Clonk. So kann der Aquaclonk viel besser tauchen, die Luft länger anhalten, Arbeiten unter Wasser verrichten und Objekte wie Holz oder Fische aus dem Wasser schneller rausholen. Er kann außerdem eine Lore unter Wasser weiter schieben, wo ein normaler Clonk sonst die Haftung verlieren würde. Praktisch ist sowas, wenn der Weg zwischen Basis und Fahrstuhl teilweise geflutet ist (wie später im Video zu sehen). Um das Startkapital weiter wachsen zu lassen, lassen sich gerade Holz und Fische, die von Anfang an verfügbar sind, holen und in der Basis gegen Bares eintauschen.

#4 Abholzen automatisieren:
Den folgenden Trick habe ich erst in diesem Szenario entdeckt. Hat man mehrere Clonks, so kann man der Gruppe den Befehl erteilen, dass sich jeder einzelne Clonk einen (herumliegenden) Baum schnappt und ihn in das Sägewerk schafft. Diese Parallelität der autonom herum laufenden Clonks sieht dann auch besonders schön aus, zumal sie dem Spieler dann eine Routinearbeit abnehmen. Man lässt dazu die Clonks in das Sägewerk hineingehen. Nun wählt man den ersten Clonk aus und drückt hoch (Springen). Der gewählte Clonk geht nun von alleine los und schnappt sich den ersten Baum und bringt ihn ins Sägewerk, danach sucht er sich einen weiteren Baum. Selektiert man nun also jeden Clonk schnell nacheinander und drückt bei jedem auf Springen, dann startet jeder einzelne Clonk seine Arbeit und man kann sich für eine Weile zurück lehnen. Liegen keine Bäume mehr rum, werden nahe gelegene Bäume sogar automatisch gefällt. Beim online spielen bräuchte man sonst gut aufeinander abgestimmte Mitspieler, um derart koordiniert vorgehen zu können.

#5 Gefahr durch Haie beseitigen:
Das im Wasser herum treibende Holz sowie Fische lassen sich kaum heraus holen ohne dabei von einem Hai verletzt zu werden. Fische können übrigens nur von Aquaclonks gefangen werden. Evtl. kann einem das Floß dabei helfen das Holz sicherer aus dem Wasser zu holen. Fische und Holz "wachsen" übrigens im Wasser wieder nach. Fische und Haie lassen sich auf sehr flaches Wasser locken, wo sie dann im Trockenen sterben. Leblose Tiere lassen sich aber nicht verwerten oder etwa gewinnbringend verkaufen. Daher sollte man nur die Haie anlocken und gestrandete Fische wieder zurück ins Wasser bringen oder schnell verkaufen. Fische fangen an auf dem Trockenen zu hüpfen, so dass sie evtl. von alleine ins Wasser zurück schaffen. Um die Haie zu fangen, gräbt man also einen kleinen Strand, das mit Wasser gerade noch geflutet wird. Ein Aquaclonk kann hier hilfreich sein. Evtl. ist eine derartige Stelle am Rand der Insel bereits vorhanden. Entweder geht man nun ins Wasser, um die Haie anzulocken oder sie stranden irgendwann von alleine, wo sie dann auf dem Trockenen bald stecken bleiben können und kurz danach umkommen.

#6 Monstereier verkaufen:
Ein herum laufendes Monster kann die Arbeiten der Clonks sehr stark behindern. Im Erdreich der tropischen Insel kommen Monstereier sehr häufig vor. Ein verkauftes Ei ist übrigens sehr lukrativ. Hat man ein solches Ei ausgebraben, dann sollte man es jedoch nicht lange in der Hand halten und erst Recht nicht etwa in einer Lore vergessen, da aus dem Ei schnell ein Monster schlüpfen kann. Hat man also ein solches Ei in der Hand, sollte man es so schnell wie möglich in der Basis verkaufen.


#7 Erdreich ausgraben:
Nachdem man genug Bäume im Sägewerk verarbeitet, die Statuen verkauft und Treibholz eingesammelt hat, sollte man spätestens jetzt mit der Ausgrabung des Erdreiches beginnen, um erste Bodenschätze wie Gold und Öl zu fördern. Wie immer empfiehlt es sich, gerade an Orten wo Niederschlag fällt, den Fahrstuhl möglichst weit oben zu bauen. Gruben, die sich laufend mit Regenwasser füllen, könnten sonst bald den Fahrstuhlschacht fluten.

#8 Den Boden trocken halten:
Eine Pumpe kann sich in diesem Szenario besonders hilfreich erweisen. Angehäuftes Regenwasser, das Transportwege behindert, lässt sich mit Hilfe einer einzigen Pumpe elegant absaugen, da man das Zuflussrohr überall mitnehmen kann, also insbesondere auch unter die Erde. Das Ende des Abflussrohrs wirft man einfach auf den Meeresgrund, so dass das abgesaugte Wasser ins Meer gepumpt wird. Auch wenn man nur einen Ausschnitt des Meeres sieht und es ständig regnen kann, findet ein Anstieg des Meeresspiegels nicht statt, da der Meeresspiegel in diesem Szenario stabil bleibt.

#9 Im Erdreich weiter bauen:
Da der Platz auf der Insel beschränkt ist, sollte man sparsam mit der Fläche umgehen. Hütte, Sägewerk und Pumpe sind wohl die einzigen Einrichtungen, die auf der Oberfläche der Insel Sinn machen. Die meisten anderen Gebäude kann man auch unterirdisch sinnvoll betreiben. So kann man mit einem Forschungslabor auch unterirdisch bequem gewünschte Baupläne erforschen. Im Erdreich stösst man ungewöhnlich oft auf harte Granitfelder, die weiteren Ausgrabungen im Weg stehen. Diese lassen sich nur sehr aufwändig wegsprengen, daher ist es oft einfacher drum herum zu graben. Nicht umsonst habe ich daher mehrere Fahrstühle eingesetzt, um alternative Wege einzuschlagen, um mit dem harten Granit nicht kämpfen zu müssen.

#10 Schwer erreichbares Gold bergen, Teil 1:
Waren bis jetzt Goldfelder immer unterirdisch gewesen, so kann es sein, dass Gold auch unmittelbar im Meeresgrund vergraben liegt oder an der Grenze zwischen Wasser und Erde liegt. Hat man sogar einen Tunnel zum Gold gegraben, dann ragt ein Teil des Goldes in den Tunnel und ein anderer ins Wasser hinein. Eine Sprengung des Goldes kann leicht die Tunneldecke brechen, so daß das gesamte Meereswasser den Tunnel und damit die unterirdischen Ausgrabungen fluten würde (siehe Video).
Fall 1: Das Gold liegt sehr nah am Meeresgrund, hat aber noch keinen Kontakt mit demWasser. In diesem Fall reichen kleine, sehr gut plazierte Sprengungen aus. An dieser Stelle sollte unbedingt vorher gespeichert werden. Evtl. sind zwei oder drei Versuche notwendig, um bei der Sprengung nicht die Decke bzw. den Meeresgrund zu durchbrechen.

#11 Schwer erreichbares Gold bergen, Teil 2:
Fall 2: Das Gold liegt an der Grenze zwischen Erde und Wasser. Man kann es sich leicht machen, indem man erst gar nicht versucht sich unterirdisch bis dahin vorzugraben. Es würde hier reichen einen Aquaclonk bestückt mit Feuersteinen ins Wasser zu schicken und das Gold weg sprengen. Hat man sich jedoch versucht zum Gold vorzugraben, so reicht es aus, den Tunnel mit einer Lehmwand zu zumachen. Eine spätere Sprengung des Goldes flutet zwar den Tunnel ein Stück, dringt aber nur bis zur Lehm-Absperrung vor. Der Rest des unterirdischen Reiches bleibt damit weiterhin trocken.

Nachfolgend ein Screenshot der tropischen Insel im Endzustand:

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Montag, 9. August 2010

Clonk Rage - Welten - Eismeer

Das Eismeer stellt eine größere Herausforderung dar in dieser für Clonks unfreundlichen Umgebung eine funktionierende Siedlung aufzubauen. Während an der Oberfläche starke Schneestürme den Clonks eine raue Umgebung bereiten, warten unterirdisch weit unter dem Eismeer mehrere Ölfelder, die gefördert werden wollen. Das Ziel dieser Welt ist es, sich zu den Ölfeldern vorzuarbeiten und das gesamte Ölvorkommen zu fördern.




Hinweise die in dieser Welt zur Anwendung kamen


#1 Startposition wählen:
Die Startposition der Basis ist in dieser Welt enorm wichtig. Die Eisinsel auf der man zufällig beginnt, sollte möglichst weit oben liegen. In zwei vorherigen Versuchen, diese Runde zu schaffen, musste ich nach längerer Spielzeit aufgeben, weil meine Basis irgendwann nur noch unter Wasser stand und das Wasser konnte nicht mehr weiter abgeleitet werden. Ins Eismeer herabfallender Schnee erhöht nämlich den Meeresspiegel, was langfristig zu einer Überflutung der Eisinseln führt. Notfalls die Runde also mehrere Male hintereinander neustarten, bis man eine günstige Startposition erhält oder die Basis auf eine höhere Ebene verschiebbar ist.

#2 Windrad so hoch wie möglich bauen:
Die Menge des herabfallenden Schnees in dieser Welt ist nicht zu unterschätzen. Im Laufe der Zeit fällt so viel Niederschlag, dass die Schneemengen ganze Siedlungen begraben können. So ist es nicht unüblich, dass man das eigene Iglu, was die Heimatbasis darstellt, regelmässig vom Schnee freischaufeln muss, um es weiterhin betreten zu können. Für eine funktionierende Energieversorgung empfiehlt es sich daher das Windrad möglichst auf der höchsten Stelle der Insel zu bauen, damit Schneemengen das Windrad und damit die Energieversorgung lahm legen können.

#3 Basis nach unten verlagern:
Der Fahrstuhl sollte so platziert werden, dass man sich durch die massive Eisschicht bis zum Erdreich durchgraben kann, wo die Bodenschätze vorzufinden sind. Hierbei empfehle ich dringend die Basis unterirdisch weiter zu führen, da man einerseits die Basis nicht jedes Mal freischaufeln muss und andererseits zieht man ein Stückchen näher zu den Bodenschätzen hin. Eine Höhle in der Eisschicht reicht hier vollkommen aus. Es sollte nur genug Platz für zukünftige Gebäude geschaffen werden.

#4 Pumpe statt Bohrturm:
Als in der Sandwüste noch Bohrtürme für die Ölförderung besonders geeignet waren, ist dies im Eismeer aufgrund der rauen Oberflächenbedingungen nicht ratsam. Eine Pumpe, die man in einem zuvor entwickelten Forschungslabor erforscht hat, ist zum Abpumpen des Öls die erste Wahl. Die Pumpe hat zudem den Vorteil, dass man das Zuflussrohr praktisch überall hinlegen kann.
   
#5 Oberfläche gelegentlich aufräumen:
Da man durch das Windrad von der Oberflächen-Situation abhängig ist, sollte die Oberfläche von Zeit zu Zeit besucht werden. Es können sich nämlich durch Niederschlag inzwischen hochgelegene Wassermengen angesammelt haben, die beispielsweise den Fahrstuhlschacht zu der Basis fluten könnten. Ein Weggraben der Schneehügel kann das Wasser ins Eismeer fließen lassen, womit die Überflutungsgefahr vorerst beseitigt wäre.

#6 Basiseingang versiegeln:
Durch den offenen Fahrstuhlschacht fällt gelegentlich Schnee durch, was zu einer nicht unbedenklichen Anhäufung in der Basis führen kann. Zwar kann der Schnee rückstandslos abgegraben werden, gelangt er aber in ein Ölfeld, dann schmilzt er zu Wasser, womit das Öl verunreinigt wäre. Die Folge ist, dass man immer mehr Wasser und weniger Öl pumpt und Wasser lässt sich nicht gewinnbringend verkaufen.
Verkauft man ein Fass Wasser, dann wird daraufhin kein leeres Fass zum Kauf nachgeliefert, wie es bei einem Fass Öl der Fall wäre. Stattdessen wird das gleiche Fass mit Wasser wieder als solches zum Kauf angeboten, womit die Anzahl verfügbarer, leerer Fässer sinken würde.
Der Fahrstuhlschacht lässt sich, wie im Bild zu sehen, mit einer Lehmwand versiegeln. Der Schnee, der sich im Schacht sammelt, kann jederzeit wieder abgegraben werden. Damit Ausflüge an der Oberfläche weiterhin möglich bleiben, sollte natürlich ein Nebentunnel zum Siegel gegraben werden, durch den man an die Oberfläche gelangen kann.
   
#7 Erdreich erweitern:
Das Erdreich ist nicht nur reich an Bodenschätzen, es erstreckt sich zudem sehr in die Weite. Man verbringt also einen Großteil der Zeit damit die Ressourcen abzubauen. So empfiehlt es sich das Zuflussrohr der Pumpe an weitere Ölfelder zu führen. Es macht auch Sinn eine Chemiefabrik und einen Hochofen zu bauen, um geförderte Ressourcen sinnvoll weiter zu verarbeiten.


#8 Alte Basis nicht aufgeben:
Auf der Oberfläche sammeln sich im Laufe der Zeit mehrere Holzstücke an, die im Eismeer umhertreiben. Da Holz zum Bau bestimmter Gebäude notwendig ist, wäre es gut, die Stücke irgendwie in die unterirdische Heimatbasis zu bringen. Statt sie mit mehreren Clonks einzeln den langen Weg unter die Oberfläche zu tragen, kann man sie auch genau so gut in das Iglu an der Oberfläche bringen. Vorausgesetzt das allererste Iglu ist noch erreichbar und steht inzwischen etwa nicht unter Wasser. Um das Holz dort verkaufen zu können, braucht man natürlich eine Flagge. Da in dieser Runde nur genau eine Flagge zur Verfügung steht, muss man die Flagge der neuen Basis vorübergehend abnehmen und an die alte Basis anbringen. Verkauft man das Holz nun an der Oberfläche, dann kann man es nachher zum gleichen Preis wieder in der unterirdischen Basis kaufen.

#9 Wie wäre es mit einer Eisenbahn:
Dieser Schritt ist optional und nicht notwendig, um das Spielziel zu erreichen. Er gibt der unterirdischen Siedlung aber einen eleganten Touch. Die Rede ist von der Einführung einer Eisenbahnlinie. Gräbt man sich weiteren Ölfeldern entgegen, wird der Tunnel unter dem Eismeer immer länger und eine Eisenbahn umso praktischer, um lange Wege schneller überwinden zu können.
Leer gesaugte Ölfelder erzeugen oft Gruben, die man mit Brücken abdecken kann. Warum also nicht die Eisenbahn nutzen, um Holzbrücken schneller an weiter entfernte Gruben zu befördern.

#10 Bedingungen für die Eisenbahn schaffen:
Damit eine Eisenbahn ihren Wagon nicht verliert, darf die Strecke nicht zu steil sein. Steigungen, die von oben nach unten gegraben worden sind, sind zu steil und der Wagon droht von der Lokomotive abzureißen. Dagegen sind solche genau richtig, die man von unten nach oben gräbt, da sie eine geringere Steigung haben. Kurze, steile Steigungen sind übrigens unproblematisch. Auch ist es manchmal erforderlich für den Eisenbahntunnel im Weg stehende Ressourcenfelder frei zu sprengen. In meinem Fall musste ich mich sogar durch ein besonders hartes Granit-Hinderniss durchsetzen. Da man eine Eisenbahn oder einen Wagon mit dem Fahrstuhl nicht befördern kann, ist es erforderlich diese am Einsatzort zu bauen, was wiederum bedeutet, dass man die Werkstatt ebenfalls da unten bauen muss. Die Tunneldecke sollte für die Eisenbahn außerdem nicht zu niedrig sein, da sie oder ein Wagon stecken bleiben können.

#11 Signale ausrichten:
Überaus empfehlenswert ist zudem der Einsatz von Signalschildern. Diese besitzen vier Zustände, wobei die Ausrichtungen folgende Bedeutungen haben, sobald ein Zug ein solches Signal erreicht hat:
"links/rechts": Die Lok hält kurz an und fährt danach weiter in die Richtung des Signals. "runter": Die Lok hält an und fährt dann nicht mehr weiter. "hoch": Die Lok hält kurz an und fährt dann in die selbe Richtung weiter. Signale können also die Eisenbahn davon abhalten ungewollt in eine Grube zu fahren. Zwei begrenzende Signalschilder reichen aus, um die Eisenbahn, wie im Video zu sehen, von alleine hin und her fahren zu lassen. Signalschilder lassen sich sogar wieder abbauen und an anderen Orten wieder aufbauen. Dadurch ist es möglich die Eisenbahnlinie ständig zu erweitern ohne neue Schilder kaufen zu müssen.


Schlussbemerkungen:
Das Rundenziel, das gesamte Öl dieser Welt zu fördern, habe ich nicht erreicht. Am Ende blieben noch potentiell drei Fässer Öl übrig, die im gesamten Level verstreut waren. Kleine Ölpfützen, wie z.B. unter den Holzbrücken hätte ich erreichen können, wenn ich die Holzbrücken ausreißen oder untergraben würde, was ich allerdings nicht wollte, da es die Eisenbahnlinie kaputt machen würde. Eine kleine Öffnung im Boden hätte man sicherlich noch mit einer Brücke wieder schließen können. Die Motivation dieses Szenario zu spielen lag darin eine unterirdische Eisenbahnlinie zu realisieren. Die Idee eine solche Eisenbahn unter einem Eismeer zu führen erschien mir besonders spektakulär zu sein.
Nachfolgend ein Screenshot des gesamten Szenarios im Endzustand:

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Sonntag, 8. August 2010

Clonk Rage - Welten - Sandwüste

Die von Schlangen besetzte Sandwüste ist immer trocken und heiß. Da sich tief im Erdreich mehrere Ölfelder befinden, ist das Ziel dieser Welt das gesamte Öl zu fördern und dieses dann in der Basis in Ölfässern zu verkaufen.
Dank einer Verfeinerung meiner Aufnahmetechnik ist es nun möglich, dass ich euch meine Gameplay-Videos ab jetzt in einer 16:9 statt 4:3 Auflösung anbieten kann. So präsentiere ich euch mein erstes Gameplay-Video in 16:9 statt 4:3. Besitzer von 16:9-Bildschirmen können sich nun an der bildschirmfüllenden Darstellung erfreuen, ohne schwarze Videobalken in Kauf nehmen zu müssen. Bei 16:10-Displays dürften die Balken zudem geringer ausfallen, als bei einem Video mit standardmäßiger 4:3 Auflösung.
Eine weitere Neuheit ist auch der Umstieg von Clonk Endeavour auf Clonk Rage.





Tipps die mir beim Spielen aufgefallen sind

#1 Schlangen machen es einem schwer:
Im Gegensatz zur Sandwüste in CE, lassen sich die Schlangen in CR nicht aufheben. Dadurch kann man sie nicht woanders hinzuwerfen oder in der Basis verkaufen. Nervig ist es dann, wenn mehrere Schlangen sich an einer wichtigen Stelle verirren, wie z.B. einer oft besuchten Förderquelle. Im Verlauf des Siedelns haben sich die Schlangen bei mir in einem mit Öl halb gefluteten Tunnel verirrt, wo sie dann später im Öl gestorben sind.
Tipp von Fresserpflänzli: "Grabe Schlangengrube vor deine Siedlung, genügend Tief, das die Schlangen nicht mehr raus springen können. Sind genügend Schlangen drin, kann man sie entweder mit Steinen erschlagen oder mit Lehmbrücken "einsperren"."

#2 Flüssiges Gold bevorzugen:
Anders wie in den Standard-Szenario-Einstellungen bei CE, sind die Einstellungen in CR verschärft worden. So ist das Startkapital derart gering ausgefallen, dass man sich anfangs keinen funktionierenden Fahrstuhl leisten kann. Man ist also darauf angewiesen sich per Hand erstmal durch den tiefen trockenen Wüstensand vorzugraben, bis man endlich die dunklere, feste Erdschicht erreicht, wo man eher Bodenschätze vorfindet. Statt vorrangig Gold oder Feuersteine zu suchen, empfiehlt es sich wenn möglich das Startkapital mit etwas Öl aufzustocken. Ein mit Öl gefülltes Fass bringt nämlich in der Basis mehr Kapital ein, als ein Gold- oder Feuerstein.


#3 Fahrstuhl beschleunigt die Ölförderung:
Hat man einen funktionierenden Fahrstuhl fertig, lässt sich das Öl nun schneller manuell fördern. Dabei kann man weitere Clonks kaufen, die man jeweils mit einem leeren Fass bestückt und als Gruppe dann zusammen zur Förderquelle runter schickt.



#4 Bohrturm mit Fahrstuhl kombinieren:
Ein Forschungslabor ermöglicht es den für dieses Szenario äußerst nützlichen Bohrturm zu erforschen. Ich empfehle einen Bohrturm direkt neben einem Fahrstuhl zu bauen. Oft ist es nämlich so, dass man mit dem Bohrrohr eine Ölquelle nicht vollständig abpumpen kann, weil das Rohr eben oft nicht die tiefste Stelle der Ölquelle erreichen kann. Mit dem Fahrstuhl hingegen kann man direkt zur Quelle graben, wo ein Clonk die Bohrstelle per Hand so erweitern kann, dass die Ölquelle nun vollständig abgesaugt werden kann.

#5 Bohrturm präzise platzieren:
Für weit entfernte Ölquellen empfiehlt es sich weitere Bohrtürme zu bauen. Möchte man vorerst keinen Fahrstuhl in Kombination dazu bauen, dann kann man den Bohrturm günstigerweise so über eine Ölquelle setzen, dass das Förder-Rohr bereits die tiefste Stelle der Quelle erreichen kann und das Öl weitgehend vollständig abgesaugt werden kann.



#6 Ölreste verbrennen:
Ölreste, die weder vom Bohrturm noch von leeren Fässer erfasst werden können, lassen sich mit Feuersteinen entzünden. Ob eine Pumpe hier Abhilfe schaffen kann, habe ich allerdings nicht getestet. Nachdem das restliche Öl also verbrannt ist, wird im System die Gesamtmenge des vorkommenden Öls in dieser Welt entsprechend reduziert. Dadurch ist es möglich das Spielziel, nämlich die Förderung des gesamten Öls, zu erfüllen, obwohl man nicht jeden Tropfen Öl tatsächlich gefördert und in der Basis verkauft hat.

Schlussbemerkungen
Die verschärften Startbedingungen und die Schlangen sowie die Vorgabe das Öl zu fördern als Spielziel, scheinen die einzigen Änderungen dieser Runde zwischen CE und CR zu sein. Die Bohrtürme sind meiner Meinung nach der eigentliche Fun-Faktor dieser Runde, genau wie das U-Boot im Unterwasser-Szenario. Eine Pumpe hätte hier sicherlich auch Spaß bereitet, auch wenn sie aufwändiger im Betrieb, aber vielfältiger im Einsatz wäre.
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß in der Sandwüste!

Clonk Endeavour - Welten - Sandwüste

Die Sandwüste kommt, verglichen mit den bisherigen Beiträgen, als normales Szenario vor und findet sich daher im Welten- und nicht im Mission-Ordner wieder. Wie jedes normale Szenario, lassen sich also hier die Szenario-Eigenschaften beliebig einstellen. Das Ziel des Öl-Abbaus wäre also beispielsweise ein denkbares Spielziel, was man in den Eigenschaften dieser Map einstellen könnte. Das Gameplay-Video ist kurz und zeigt nur worauf man in dieser Runde zu Beginn achten sollte.



Was in der Sandwüste zu beachten ist

#1 Gefahr durch Schlangen beseitigen:
Zu aller erst sollte man die Gefahr durch die herumschleichenden Schlangen aus der Wüste schaffen. Möglichkeit eins wäre ein Loch für die Schlangen derart zu graben, dass sie dort alleine nicht mehr heraus kommen würden. Möglichkeit zwei sieht vor, dass man Schlange für Schlange per Hand einfängt und sie dann in der Basis gegen Bares eintauscht. Zu Beachten ist dabei, dass man die Schlange nicht zu lange halten kann, da sie einen Clonk durch fiese Bisse Schaden zufügt, was nach mehreren Bissen den Clonk umkommen lässt. Ist man schnell genug, dann lassen sich die Bisse in der Basis wieder heilen.

#2 Hütte und Fahrstuhl besser trennen:
Die Hütte und ein Fahrstuhl sollten nicht zu nah aneinander platziert werden. Der Fahrstuhl sollte außerdem möglichst auf festem Grund gebaut werden. Sobald der Fahrstuhl den instabilen Grund durchdringt, droht die Bambushütte in den Graben zu rutschen. Ggf. sind hier mittels save & load sogar mehrere Anläufe nötig, um heraus zu finden wie fest der Boden unter einem ist. Da die Bambushütte leicht verschiebbar ist, kann man sie nachher wieder zurück schieben, nachdem der Boden sicher geöffnet worden ist. Später ist eine Basis mit festem Fundament finanzierbar, so dass ein solches Haus dank Fundament nicht in den Graben fallen könnte.

#3 Fahrstuhl gezielt setzen:
Der erste Fahrstuhl sollte üblicherweise über kostbare Bodenschätze, wie Gold und Öl, gebaut werden oder zumindest nah dran, da dies Transportwege beim späteren Abbau der Schätze enorm verkürzen kann. Da die Sandwüste aber so tief ist, dass man die Bodenschätze kaum sehen kann, empfiehlt es sich Tunnel zur Erkundung des Erdreichs graben, um eine lohnende Menge an Schätzen zu lokalisieren.
   
#4 Bodenschätze fördern:
Große Goldvorkommen können wie üblich mit Super- oder Tera-Flints gesprengt werden. Das Startkapital sollte hinreichend sein, um sich in der Basis genug Sprengladungen zu besorgen.

#5 Erste Öl-Förderung planen:
Für die beiden Öl-Quellen in einer Konstellation wie dieser, kann man eine einzelne, möglichst ebene Grube schaffen, damit das Öl sich nachher nicht etwa in mehrere kleine Gruben aufteilt. Aus einer einzigen Grube dagegen können leere Fässer effizienter befüllt werden, was eine Förderung beschleunigt. Hat man vorher den Fahrstuhl genau über so eine Öl-Quelle platziert, kann man den Fahrstuhl jetzt mit leeren Fässern in einer Lore ausstatten und so das Öl erstmal nur über die Lore im Fahrstuhl heraus holen, ohne dabei auf Pumpen oder Bohrtürme zurück greifen zu müssen. Wenn man nicht unbedingt im Öl baden möchte, kann man den Fahrstuhl in den Dauerbetrieb schalten, so dass der Fahrstuhl dann automatisch seine Strecke abfährt. Bei den Sprengungen sollte außerdem das Öl nicht aus Versehen mit entzündet werden.

Ich habe bei diesem Szenario leider meine Spielstände verloren und kann das Szenario daher nicht fortsetzen. Die Idee war es die beiden Ölvorkommen zu öffnen. Trotzdem wollte ich euch die bisherigen Fortschritte nicht vorenthalten. Ich plane nun eine Fortsetzung für diese Runde zu machen ;-)