Willkommen auf meinem Blog über Clonk!


Ihr findet hier Gameplay Videos aus Clonk Rage und Endeavour zum Thema Siedler-Szenarien.

Anfänger und Fortgeschrittene finden hier Anreiz und Idee zu Lösungen einzelner Clonk-Szenarien.
Ich gebe außerdem hilfreiche Tipps, sowie Strategien für einzelne Szenarien, vor.

Feedback in Form von Kommentaren ist ausdrücklich erwünscht :-)

Samstag, 31. Juli 2010

Clonk Endeavour - Mission - Neuland

Das ist bis jetzt die größte und aufwändigste Mission, die ich bis jetzt absolviert UND auf Kamera habe :-)
Die Spielzeit liegt bei 4 Stunden und 13 Minuten. Das Erstellen dieses Gameplay-Videos, das sich aus etwa 150 selektierten Einzelaufnahmen zusammensetzt, hat mich weitere 4 Stunden gekostet.
Zu dem Szenario ist zu sagen, dass es sich um ein unangetastetes, von Monstern und Haien beherrschtes, Neuland handelt.
Startet man an einem unwegsamen und gefährlichen Gelände, gilt es zu aller erst die auf der anderen Seite des Landes liegende, verlassene Hütte zu erreichen.
Ziel dieser Mission ist es, eine komplette Stadt aufzubauen, die sich aus mindestens folgenden Einrichtungen zusammensetzt:
  • 1x Schloss
  • 2x Wachtürme
  • 6x Steinhütten



Vorweg ein Lob

Im Zuge des Siedelns habe ich gemerkt, dass dieses Szenario extrem gut ausbalanciert wurde. Ressourcen wurden genau in der richtigen Menge bereit gestellt. Die Reihenfolge beim Bauen weiterer Gebäude erschloss sich wie von selbst. Drohten die Ressourcen mal aus zu gehen, half ein Blick zu den Himmelinseln und schon ergaben sich neue Möglichkeiten.
Hatte man anfangs noch Bedenken wegen der Gefahren durch Monster und Haie, so brach genau zur Zeit des Aufbruchs ein langer Winter ein, der die Gewässer gefror und die Viecher aussterben ließ. Geschmolzener Schnee vom Vorwinter sowie Seen gefroren zu Eis und konnten leicht ab geschaufelt werden.
An dieser Stelle möchte ich den Entwicklern daher ein großes Lob für die besonders gelungene Erstellung dieses Szenarios aussprechen.


Konkrete Tipps zum Vorgehen im Neuland

#1 Tunnel gezielt graben:
Wie im Gameplay-Video zu sehen ist, führt der einzig mögliche erste Weg unterirdisch. Ein Graben nah am Grund des Sees ist gefahrlos möglich, da im Neuland keine Meteoriten fallen, die einen dünnen Grund des Sees hätten durchbrechen und den Tunnel fluten können.

Der erste Tunnel vom Startpunkt aus ist extrem wichtig, da er direkt zur verlassenen Hütte am Rand des Neulands führen sollte. Optional könnte man aber auch die Oberfläche des Neulands noch vor Erreichen der Hütte durchbrechen. Für ersteres ist es dazu unbedingt erforderlich, dass man den Tunnel ständig nach oben gräbt. Stößt man dabei auf Gold oder Stein, gräbt man sich unten durch und gräbt anschließend wieder weiter nach oben.
Mit dieser Strategie und einem Lehmklumpen am Rande der Karte, erreicht man noch gerade so die verlassene Hütte. Die Entwickler haben sich das anscheinend genau so vorgestellt. Hat man es in einem Zug so nicht geschafft, kann man die Runde am besten gleich neu starten, da man sich andererseits nicht mehr sauber zur Hütte vorgraben kann (Einsatz von Sandklumpen mal ausgeschlossen).

#2 Ressourcen sammeln: Hat man endlich mit Fahne die verlassene Holzhütte zur ersten Basis ernannt, heißt es ab jetzt Steine schmeißen. Wie ein Knackie im Steinbruch fördert man mit bloßen Händen alles aus dem Erdreich, was man in die Finger bekommt, nur um es in der Basis gegen Bares einzutauschen. Eine Lore oder gar ein Fahrstuhl sind hier noch gar nicht möglich. Bis man ein sinnvolles Startkapital erwirtschaftet hat, können 30 bis 45 Minuten vergehen.

#3 Auf den Winter warten:
Der Versuch den See vor der Hütte zu überqueren, um evtl. auf der anderen zu siedeln, ist bei dieser warmen Jahreszeit noch sinnlos. Auch wenn man einmal die Haie überlebt hat, wird man ständig seine Wunden in der Basis heilen müssen, was wiederum Gold erfordert, von dem man zu der Zeit eh noch viel zu wenig hat.

Bricht der Winter ein und der See bildet eine erste dünne Eisschicht, dann kann man den See jetzt sicher durchqueren und die Haie können einem unter der Eisschicht nichts mehr anhaben.
Schnell sollten jetzt Windrad und Fahrstuhl gebaut werden, wobei letzterer gerade deshalb praktisch ist, weil Hütte und See nicht auf einer Höhe liegen.

#4 Eis beseitigen:
Sobald die Eisdecke dick genug geworden wist, fängt man an, das Eis abzugraben. Schließlich möchte man nicht, dass das Eis im nächsten Frühling wieder auftaut und potentielle Baufläche (man denke an die umfangreiche Bauliste) überflutet und daher unbrauchbar macht.

#5 Holz herstellen:
Mit dem Bau der geforderten Immobilien sollte noch nicht begonnen werden. Stattdessen sollte man weitere Ressourcen abbauen. Die nun freistehenden Bäume schreien nämlich schon gerade danach in einem Sägewerk zu Kleinholz verarbeitet zu werden.
Ein zweiter Clonk kann hier beim Fällen und Abtransport der Bäume besonders hilfreich sein.

Hat man erst mal viel Holz produziert und verkauft, ist das Fördern gesprengter Erzbrocken und der Bau eines Hochofens der nächste logische Schritt, um die Verwirklichung der Bauliste überhaupt erst denkbar zu machen. Wie immer hilft eine Lore vor einer Fabrik das Auffangen vor verarbeiteter Rohstoffe (siehe Video).

#6 Öl fördern:
Mit Öl gefüllte Fässer erfreuen den Geldbeutel, warum also nicht gleich eine Lore gefüllt mit leeren Fässern mitnehmen, um das, dank Fahrstuhl leicht zugängliche, Öl aus dem Erdreich zu fördern.
#7 Viel Stein erforderlich:
Die Bauwerke der Bauliste erfordern übrigens sehr viele Steine. Zum Glück kommen diese in ausreichender Menge im Erdreich vor.

#8 Bestand managen:
Endlich hat man genug Metall (dank Hochofen), genug Holz und genug Steine zusammen, mit denen man sich endlich an die geforderten Bauwerke ran machen kann. Um dabei unnötig lange Transportwege zu vermeiden, empfehle ich vor dem Bau mehrerer Einrichtungen den Bestand an notwendigen Baumaterial zu prüfen und die Materialien dann in einer Lore zur Baustelle mitzunehmen. Eine Liste auf Papier mit Anzahl notwendigen Holz, Stein und Metalls kann hier wirklich helfen die Stücklisten übersichtlich zu halten.

#9 Parallel bauen:
Im Video ist am Beispiel des Baus der ersten vier Steinhütten schön zu sehen, wie mehrere Clonks parallel und autonom sich das Baumaterial aus der Lore vor Ort holen und dann zum Bauen einsetzen.

#10 Vorausschauend bauen:
Wie immer macht es Sinn mit dem Bauwerk, das die größte Fläche einnimmt, zu beginnen. Das Schloss am Rande der Klippe zu bauen bietet sich besonders gut dafür an, da die Wahl des Platzes einerseits attraktiv für ein Schloss ist und andererseits den Platz derart effizient nutzt, so dass eine immer noch restliche, maximal zusammenhänge Baufläche für zukünftige Gebäude erhalten bleibt.


#11 Himmelinseln erschließen:
Sollte man irgendwann zu wenig Holz oder Baufläche haben, dann sollte man einen Blick nach oben werfen. Abgesehen von den Möglichkeiten, dort oben weiter siedeln zu können, wird man feststellen, dass die Himmelinseln über der Stadt spätestens jetzt sehr stark mit Bäumen bewachsen sind.

#12 Bäume fällen:
Ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht, um alle Bäume von da oben runter zu kriegen, was natürlich übertrieben war. Mindestens eine weitere Ewigkeit habe ich dann gebraucht, um die gefällten Bäume dann noch ins Sägewerk zu schaffen. Insgesamt bergen die Himmelinseln annähernd 200 potentielle Holzeinheiten, wobei nach dem Abholzen neue Bäume nachwachsen, die dann wiederum gefällt werden können.

#13 Erz runterholen:
Neben dem großen Holzvorkommen, bieten die Inseln ebenso ein reiches Vorkommen an Erz. Benötigt man also weiteres Metall, so kann man das dafür notwendige Erz mit dem Katapult-Trick, wie im Video zu sehen und bereits bei den Donnerbergen zur Anwendung kam, sicher und gezielt runter holen ohne den Boden der Inseln zu durchbrechen.

#14 Inseln besiedeln:
Spätestens ab jetzt hat man wirklich genug Baumaterial jeglicher Art im Bestand. Warum dann nicht also die Himmelinseln besiedeln? Was im Video so schnell und einfach ausschaut, war in Wirklichkeit eine Geduldsprobe gewesen. Gemeint ist das Befördern des Baumaterials mit Hilfe des Ballons. Nicht nur, dass man auf dem Ballon schlecht größere Mengen Materials gleichzeitig transportieren kann, nein, der Ballon ist zudem abhängig von der Windrichtung. Einzige Steuermöglichkeit ist nur senkrecht hoch oder runter fliegen. Die Richtung bestimmt dann die vom Zufall generierte Windrichtung und Windstärke. Ziel ist also erst bei günstiger Windrichtung im Ballon aufzusteigen und bei schlechtem Wind den Ballon am Boden festhalten. Ein Zeppelin stand übrigens nicht zur Verfügung, ebenso wenig ein Forschungslabor, in dem man den Bauplan für ein solches Flugobjekt hätte erforschen können.

#15 Fahrstühle im Himmel: Um weitere unnötige Geduldsproben mit dem Ballon zu vermeiden, sollte man oben sobald wie möglich Fahrstühle bauen, um dann sehr bequem und elegant weiteres Baumaterial auf die Inseln befördern zu können.





"First one who invents the Höchst-Strom-Leitung in Clonk"
#16 Energie sinnvoll teilen: Um ein weiteres Windrad auf einer weiteren Insel zu vermeiden, kam mir die Idee eine Energieleitung durch die Luft zu verlegen mit Hilfe des Ballons. Ein alter Schulfreund meinte daraufhin als Kommentar zu mir: (siehe Bildunterschrift)




Schlussbemerkungen zum Projektverlauf

Das Besiedeln der Himmelinseln war nicht notwendig gewesen, um die Bauliste und damit die Mission zu erfüllen. Statt der Werkstatt und dem Ballon, hätte ich direkt die restlichen, geforderten Gebäude bauen können und so das Szenario vorzeitig beendet.

Das Besiedeln der Inseln hatte also einen dekorativen Charakter und das Gameplay-Video sollte insgesamt zeigen, was man alles aus diesem Szenario raus holen kann.

Verglichen mit der Liste der geforderten Immobilien,
  • 1x Schloss
  • 2x Wachtürme
  • 6x Steinhütten
setzte sich die neue Stadt letztendlich aus folgenden Einrichtungen zusammen:
  • 1x Schloss
  • 2x Wachtürme
  • 7x Steinhütten
  • 1x Holzhütte
  • 1x Große Burg
  • 1x Kleine Burg
  • 1x Hochofen
  • 1x Sägewerk
  • 2x Windräder
  • 3x Fahrstühle
Ich wünsche euch viel Spaß auf dem Neuland!

Donnerstag, 29. Juli 2010

Clonk Endeavour - Mission - Trichtertalingen

Der vollständige Goldabbau bestimmt hier das Ziel der Mission. Auf den knappen Vorsprüngen der Trichterschlucht ist der Platz sehr kostbar. Trotz Vorsicht, ist ein falscher Schritt in die Schlucht schneller getan, als geglaubt.
Zu Beginn der Mission stehen dem Clonk immerhin zwei Hütten und eine Fahne zur Verfügung.
Dieses Szenario eignet sich besonders gut für zwei Spieler, da auf der anderen Seite der Schlucht eine zweite Basis bereits vorliegt, die nur darauf wartet besetzt und weiter ausgebaut zu werden.
Ich wünsche viel Spaß beim Schauen!



Allgemeine Tipps für diese Mission

#1 Sparsam bauen:
Gerade in diesem Szenario sind die Ressourcen stark beschränkt. Man muss sich also gut und vor allem bereits im Vorfeld überlegen, welche Gebäude man in welcher Reihenfolge bauen sollte.

#2 Regenproblem bedenken:
Der Regen und das Beherrschen der sich damit bildenden Wassermengen stellen die eigentliche Herausforderung dieser Mission dar. Für das Wasserproblem habe ich leider keine langfristig effektive Lösung gefunden. Denkbar ist aber beispielsweise ein Dach über die Basis zu errichten, so dass Regenwasser wenigstens nicht mehr weiter ins Erdreich gelangt und dort die Höhlen weiter flutet.

#3 Abgrund nutzen:
Der Boden im Abgrund ist günstigerweise offen, dass heißt, dass sich dort kein Regenwasser ansammeln kann. Die Schwierigkeit liegt nur noch darin, das Wasser also möglichst in den Abgrund zu leiten.
Eine Brücke aus Lehm im Tal könnte den Abgrund evtl. "zu machen". Dabei würde sich womöglich Regenwasser derart ansammeln, dass die Basis geflutet werden würde. Leider bin ich nicht so weit gekommen, um zu testen, ob Holzbrücken das Regenwasser ebenfalls ansammeln würden. Vielleicht aber ist gerade diese Brückenart wasserdurchlässig, womit das Wasserproblem schon teilweise gelöst wäre.

#4 Weg zur anderen Seite finden:
Eine Brücke ist jedenfalls sehr hilfreich, da man so auf die andere Seite der Schlucht
kommen würde, wo sich weiteres Gold befindet, das abgebaut werden muss.
Eine Alternative zum Brückenbau sind Geschütztürme mit Artilleriegeschützaufsätzen.
Damit ist es möglich Baumaterial oder sich selbst auf die andere Seite zu schleudern. Um jedoch wieder zurück zur alten Basis zu kommen, könnte man auf der anderen Seite ebenfalls einen solchen Geschützturm errichten.
Als dritte Möglichkeit fällt mir da nur noch der Bau eines Luftballons oder gar eines Zeppelins ein, mit dem man von Seite zu Seite einfach rüber fliegen könnte.
Bei Nichtbenutzung sollte man so einen Ballon jedoch gut fixieren, da Ballons sich gerne schon mal selbständig machen, sobald starker Wind weht. Niemand möchte schließlich sehen, wie der eigene Ballon unbemannt, schwebend im Abgrund verschwindet.

#5 Forschung parallel betreiben:
Da man in diesem Szenario erst mal alle notwendigen Gebäude, Fahrzeuge und Gegenstände erforschen muss, empfiehlt es sich, sofern das Gold dafür ausreicht, einen zweiten Clonk zu kaufen, der sobald wie möglich damit beginnt, die notwendigen Einheiten zu erforschen, damit man sie in der Basis nachher kaufen oder in einer Werkstatt konstruieren kann.

#6 Eisenbahn hinterfragen:
Die Entwickler schlagen vor, Nutzen von der Eisenbahn zu nehmen. Solange man nicht irgendwie in die Szenario-Eigenschaften eingreift, um die Karte zu vergrößern, sehe ich hier keinen praktischen Nutzen durch eine Eisenbahn, aufgrund der geringen Breite der Schlucht.
Die Eisenbahn würde ansonsten nur eine kurze Strecke fahren können und hätte damit eher einen dekorativen Charakter.


Nachfolgend kommen nun meine Ideen, die ich speziell in diesem Gameplay-Video umgesetzt habe

#1 Startposition wählen:
Genau wie im letzten Beitrag zur Mission Himmelsdorf, empfehle ich auch hier eine gute Startposition zu wählen. Eine gute Position ist, wenn die Basis auf der Hochebene liegt, da man, wie im Gameplay-Video zu sehen ist, leichter an das erste Goldvorkommen ran kommt.

#2 So bald wie möglich forschen:
Hat man erst mal genügend Startkapital zusammen, sollte man so bald wie möglich ein Forschungslabor errichten. Da Baufläche aber gerade am Anfang knapp ist, empfehle ich den Bau einer Lehmbrücke. Eine solche Brücke dient nicht nur als Baufläche für das Labor, sondern hält das Regenwasser dabei etwas zurück in Höhlen einzudringen. Dank des Forschungslabors, ist es nun möglich auch einen Fahrstuhl zu bauen, denn damit hat man erst mal die notwendigen Mittel für den Abbau des ersten Goldvorkommens geschaffen.

#3 Schutz der Basis sinnvoll ausnutzen:
Es wäre jetzt günstig die Fahne des oberen Hauses am unteren Haus unterzubringen. Zum einen verkürzt man so Transportwege beim Goldabbau, da das untere Haus einfach näher am Gold liegt, und zum anderen ist die untere Steinhütte robuster als die obere Holzhütte. So schnell wie herabstürzende Meteoriten und Blitze eine Hütte in diesem Szenario zerstören können, würde keine Versicherung der Welt solche Immobilien versichern - ein weiterer Grund also, die Fahne nach unten zu bringen und den Kern der Basis damit zu verlagern.

#4 Lore herstellen:
Eine Lore ist immer nützlich wenn man größere Mengen Gold transportieren möchte. Da die Lore jedoch in der Basis nicht zu kaufen ist, muss man diese erst mal in einer Werkstatt konstruieren. Wie im Gameplay-Video gezeigt, kann man also die Brücke weiter ausbauen, um Platz für die Werkstatt zu schaffen.

#5 Regenproblem lösen:
Ich konnte die Mission leider nicht erfüllen, da ich mich in eine Sackgasse gebracht habe. Trotz schützendem Dach ist bei mir inzwischen so viel Regenwasser in die Ausgrabungen geraten, dass ich nicht weiter graben konnte ohne dabei zu schwimmen. Es folgte ein Risikoplan: Das Wasser musste da irgendwie weg! Für eine Pumpe hatte ich nicht genug Gold gehabt. Fässer konnte man nicht kaufen. Ich entschied mich diese zu erforschen.

#6 Amboss besser meiden:
Mit einem zuvor errichteten Amboss sollten die Fässer gebaut werden. Im Video ist zu sehen, dass gerade hier der Bug eintrat, der es mir unmöglich machte, Fässer zu bauen. Da ich also keine anderen Möglichkeiten sah noch irgendwas zu machen, habe ich das Szenario damit aufgegeben.
Vielleicht folgt aber irgendwann ja mal ein zweiter Versuch. Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Clonken :-)

Donnerstag, 22. Juli 2010

Clonk Endeavour - Mission - Himmelsdorf

In dieser Mission geht es ausnahmsweise mal nicht um den Abbau bestimmter Rohstoffe, als viel mehr um den Bau einer Siedlung.
Das Ziel ist die Erstellung eines kompletten Dorfes auf den Himmelinseln. Die Mission ist erfüllt, sobald mindestens folgende Immobilien errichtet worden sind:
  • 1 x Große Burg
  • 3 x Wachtürme
  • 4 x Steinhütten
Klingt an sich einfach. Die Schwierigkeit dieser Welt ergibt sich jedoch durch den kaum vorhandenen Platz zum Bauen. Wie gut jedoch, dass man in dieser Runde weder Baumaterial noch Energie zum Bau und Betrieb von Gebäuden benötigt.



Ich möchte Euch nun einige hilfreiche Tipps und Tricks mit auf den Weg geben

#1 Startposition wählen:
Man kann sich das Leben einfacher machen, indem man eine gute Startposition der Basis "wählt". Es ist nämlich wesentlich einfacher seine Basis möglichst weit oben zu haben, als unten, wo man sich erstmals hocharbeiten müsste.
Das Wählen der Startposition ist natürlich nur eingeschränkt möglich, da die Einstellungen einer Mission nicht manipulierbar sind.
Mittels folgenden einfachen Trick kann man trotzdem die Startposition in gewisser Weise wählen:

  • Bei jedem Neustart des Szenarios wird die Anfangsposition der Basis zufällig gesetzt
  • Man startet das Szenario also so oft neu, bis sich eine hinreichend günstige Startposition eingestellt hat
#2 Ressourcen erreichen:
Die wichtigste Ressource in diesem Szenario sind die Lehmklumpen, da man mit deren Hilfe zusammengesetzte Brücken so bauen kann, dass man wichtige Inseln mit Fahrstuhl oder Sprüngen erreichen kann. Wichtige Inseln sind solche, die notwendige Ressourcen wie z.B. Gold enthalten oder sogar vollständig aus ihnen bestehen.

#3 Inseln verbinden:
Auch wenn die Basis bereits viele Lehmklumpen anbietet, sollte man sparsam mit ihnen umgehen. Brücken sollte man so bauen, dass man mit ihnen möglichst viele Inseln gleichzeitig erreichen kann. Brücken dienen aber auch dazu, gesprengtes Material aufzufangen, denn der Boden in dieser Runde ist nach unten hin geöffnet. Es wäre also schade, wenn mühsam gesprengtes Gold ins Nichts fallen würde und damit verloren ginge.

#4 Sprünge absichern:
Abgesehen davon ist ein weitgehend lückenloser Ausbau mit Brücken für die Sicherheit der Clonks wichtig. Jeder Sprung kann hier der letzte sein. Brücken bilden also ein sicheres Netz bei riskanten Sprüngen und minimieren zudem häufiges Laden bei misslungenen Sprung-Aktionen.

#5 Niederschlag nicht unterschätzen:
Einem weitgehend lückenlosen Ausbau der Brücken steht jedoch ein Problem im Weg: Schnee und Regen! Jeder Tropfen höhlt bekanntlich den Stein: Jeder weiß, dass die stetig wachsende Wassermenge durch Schnee und Regen ein Existenzproblem darstellen kann. Zum Glück muss man das angesammelte Wasser nicht abpumpen, denn der offene Boden löst das Wasser-Problem fast von alleine, solange man also genügend kleinere Lücken beim Brückenbau übrig lässt.

#6 Parallel bauen:
Irgendwann hat man genug Kapital und Ressourcen gesammelt und mittels Brücken viel Platz geschaffen. Die zweite Phase des Projektes kann nun eingeleitet werden: Der Bau der geforderten Immobilien.Spätestens jetzt sollte man über mindestens zwei Clonks verfügen, mit denen man Immobilien parallel bauen lässt. Ich sage bewusst "bauen lässt" statt "selber bauen", da weder Baumaterial, noch Energie benötigt wird, kann man den Clonks den Bau auch alleine zumuten. Man geht nicht die Gefahr ein, dass Clonks sich plötzlich selbständig machen und versuchen wild weiteres Baumaterial zu holen und sich dabei häufig in Gefahr bringen. Im Gameplay-Video sieht man also beispielhaft den gleichzeitigen Bau eines Wachturms und einer kleinen Burg.

#7 Vorausschauend bauen:
Die drei geforderten Immobilien-Arten nehmen unterschiedlich viel Platz in Anspruch. Um den Platz des Himmelsdorfs aber möglichst effektiv zu nutzen, sollte man sich vorab überlegen, wo man die kleine Burg, die den größten Platz einnimmt, baut. Ggf. ist hier sogar noch weiterer Platz zu schaffen.

#8 Schmale Baufläche ausnutzen:
Die Errichtung der Steinhütten kann dann im Anschluss folgen. Wachtürme nehmen den kleinsten Platz ein und es bietet sich daher an diese zum Schluss zu bauen. Im Gameplay-Video ist schön zu sehen, dass Wachtürme zudem an den ungünstigsten Orten und auf engsten Raum gebaut werden können.

Abgesehen von der Wahl der Startposition, hat diese Mission eher einen leichten Schwierigkeitsgrad und bietet sich daher gerade für wenig erfahrene Clonk-Spieler an.

Ich wünsche Euch daher viel Spaß beim besiedeln der Himmelinseln!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Clonk Endeavour - Mission - Unterwasser

Die Map stellt zu Beginn gleich zwei Hilfsmittel bereit: Aquaclonks und ein U-Boot. Mit Letzterem kann man sofort dem Missionsziel dieser Map entgegen treten - dem Abbau sämtlichen Golds dieser Welt.

Die Mission kann kooperativ bestritten werden. Auf der anderen Seite des Berges befindet sich nämlich eine Basis, die vom zweiten Spieler eingenommen werden kann.

Das kurze Video soll nur die Grundidee dieser Map aufzeigen:
  1. Eine Lore fährt in einem Fahrstuhl hinab ins tiefe Wasser.
  2. Das U-Boot entlädt gesammelte Bodenschätze direkt in die Lore
  3. Der Fahrstuhl zieht die Lore aus dem tiefen Becken hoch wieder zurück zur Basis.




Um Frustrationen vorzubeugen, sollten folgende Hinweise unbedingt bedacht werden

#1 Aquaclonks Vorteile nutzen:
Aquaclonks tauchen länger, schwimmen schneller und sie können vor allem eins: Unterwasser Arbeiten verrichten. Dazu gehört spazieren gehen, Gebäude errichten, Gegenstände anfassen, Objekte wie Feuersteine aus dem festen Stand verwerfen, alles unterwasser wohlgemerkt.

#2 Basis sichern:
Gelegentliche Blitze können einem den Fahrstuhl in Flamen aufgehen lassen, daher ist regelmässiges Speichern angesagt. Die Map stellt relativ wenig Überlandfläche bereit. Blitze schlagen nun auf viel dichteren Raum ein und stellen eine höhere Bedrohung dar, als in anderen Missionen. Hier ist hoffentlich klar, dass man mit der leicht entflammbaren Bambushütte nicht lange auskommen wird. Eine kleine Burg bringt da Abhilfe - evtl. mit einer zweiten Fahne versehen. Da letztere weiteren Platz benötigt, bietet es sich an eine zusammengesetzte Lehmbrücke zu bauen, wie im Video zu sehen.

#3 Förderplattform vorbereiten:
Unter der Basis befindet sich direkt eine halbgeflutete Höhle, zu der man sich mit dem Fahrstuhl sofort durchgraben sollte. Die Höhle sollte anfangs genutzt werden, um die eingangs beschriebene Grundidee sofort umzusetzen. Die Höhle stellt damit eine erste Förderplattform, für die Kombination U-Boot, Fahrstuhl, Lore, dar.

#4 Wasserspiegel beachten:
Im Verlauf der Mission stellt sich ein unvermeidbar nachhaltiges Umweltproblem ein: Baut man große Mengen an Bodenschätzen ab, dann entsteht freier Raum. Dieser wird vom Wasser natürlich geflutet. Die Folge ist: Der Wasserspiegel fällt. Er fällt so stark, dass der kleinen Höhle das Wasser entzogen wird. Die Förderplattform kann dann durch das Uboot nicht mehr erreicht werden. Man kann also nur noch runter, aber nicht mehr hoch, also zurück zur Basis kehren. Die Kombination aus Lehmbrücke und Fahrstuhl direkt über dem Wasser löst das Umweltproblem nachhaltig.

#5 Brücke voll ausbauen:
Die Brücke sollte außerdem bis zur Felswand vorgebaut werden, da sich im Kern des Berges Gold befindet, dass heraus gesprengt werden möchte.

#6 Fische retten Leben:
Zwar kann der Aquaclonk problemlos Objekte unterwasser aufnehmen, der Greifarm des U-Bootes ist jedoch unschlagbar in Geschwindigkeit und Menge aufzusammelnder Bodenschätze. Nicht selten kommt ihm schon mal ein Fisch in den Weg. Wie gut nur, dass ein Auqaclonk seine Lebensenergie durch den Verzehr von Fisch wieder auffüllen kann.

#7 Torpedos einsetzen:
Das U-Boot kann und sollte mit Torpedos beladen werden. Nachdem Letztere in der Werkstatt gebaut werden können, werden diese mittels Lore und Fahrstuhl bis zum U-Boot gebracht. Ein einfaches Reinschieben der Lore ins U-Boot erledigt den Job. Was man mit Feuersteinen nicht erreicht, erreicht man mit Torpedos: Felsvorsprünge aus Gold sind durch geworfene Feuersteine kaum zu erreichen. Ein abgefeuerter Torpedo kann hier, bedingt durch seine gerade Flugbahn, wahre Freude aufkommen lassen bei Sprengungen schwer zu erreichender Vorsprünge.

#8 Ausladen beschleunigen:
Das Ausladen der Ressourcen vom U-Boot in die Lore kann man mit einem einfachen Trick beschleunigen.
Tipp von o0Principal0o: Statt die Steine einzeln zu befördern (wie im Bild zu sehen), lässt sich die gesamte Ladung einer Ressourcen-Einheit, z.B. 25 Goldstücke, auch mittels der "Special-2" -Taste, auf einmal in die Lore fallen lassen.
Tipp von Fresserpflänzli: "Das U-Boot passt zwar nicht durch den Fahrstuhl, aber der Waggon! Das tolle daran ist, das U-Boot kann in den Waggon geschoben werden, so kann man gelegentlich gleich das ganze U-Boot rausnehmen, und gegebenenfalls verkaufen und wieder kaufen. Falls das U-Boot mal Schäden genommen hat."

Ich wünsche euch nun unterwasser viel Spaß mit dem U-Boot!

Clonk Endeavour - Mission - Bei den Donnerbergen

Die Mission ist erfüllt, sobald das gesamte Erz im Gebirge und im Erdreich abgebaut ist. Klingt im Prinzip einfach, wäre es auch, wenn da nicht die Steinlawinen des Donnerbergs wären.
In diesem Video möchte ich zeigen, wie man trotz der Gefahr von Oben an das Erz heran kommen kann. Das Video demonstriert außerdem den richtigen Umgang mit einem der klassischsten Werkzeuge von Clonk, dem Katapult.



Nachfolgend möchte ich ein paar Tipps für die Mission geben

#1 Redundante Stromversorgung einrichten:
Die Grundlage einer Siedlung bildet bekanntlich eine stabile Stromversorgung, bei vorgegebener Spielregel natürlich. Die beiden einzigen Stromquellen haben jeweils einen Nachteil: Zum einen müssen Windräder an der Oberfläche gebaut werden, aufgrund fehlender Windkraft bei Höhlen im Erdreich. Wie im Video zu sehen ist, gehen Windräder nämlich in Flammen auf, sobald sie von Steinbrocken erwischt werden. Zum anderen benötigen Kraftwerke Kohle, die einerseits aus dem Erdreich gefördert werden muß und andererseits in begrenzter Menge vorliegt. Ich empfehle mit einem Kraftwerk anzufangen, um es später mit einem Windrad zu ergänzen. Für den Fall, dass Letzteres Schaden nimmt, hat man immer noch das Kraftwerk in Reserve.

#2 Bedachung pflegen:
Zu Beginn empfehle ich außerdem so schnell wie möglich ein Dach über sich zu errichten. Eine kleine Höhle mit zusätzlichen Lehmwänden als Bedachung reichen für den Anfang aus. Schnell sind dann Kraftwerk und Fahrstuhl im sicheren Schutz errichtet. Sobald genug Ressourcen aus dem Erdreich geschöpft worden sind, ist eine dringend nötige Grundsanierung der Bedachung endlich finanzierbar geworden. Reste der Lehmwände sollten nun durch Metallwände ersetzt und zusätzlich mit Flüssiggranit verstärkt werden.

#3 Holzbrücken doppelt ausnutzen:
Die sonst für Eisenbahnen gedachte zusammengesetzte Holzbrücke kann hier extrem hilfreich sein, um das gesprengte Erg aufzufangen.
Die Brücke bildet außerdem eine ebene Fläche für das Zielen mit dem Katapult.


#4 Erz gezielt wegsprengen:
Wenn man nicht gerade ein Freak ist, sollte man unbedingt vorher Probeschießen. Ein Metallstück beispielsweise hat jedoch eine kürzere Flugbahn wie Explosivobjekte und ist außerdem zu wertvoll, um es durch die Gegend zu schleudern. Steine oder Lehmklumpen sind hier bestens geeignet, da sie günstig zu kriegen sind, in hohen Mengen vorkommen und die gleichen Flugeigenschaften wie Feuersteine oder Tera-Flints haben.

Das zielsichere Abbomben des Erzes auf flacher Ebene kann nun begonnen werden. Und nicht vergessen: Häufiges Speichern schont die Nerven ;-)